EU – Café 2012
vhs Club International, VHS Erlangen, Friedrichstr. 17
Die Sektion Regionen in Europa und das Institut für Politische Wissenschaft laden ein zum EU-Café. Das Programm finden Sie
hier.
Donnerstag, den 03.05.2012 um 19.30 Uhr
Die Rolle der EU und der Türkei im Nahen und Mittleren Osten
Rana Deep Islam, M.A., Lehrbeauftragter an der Professur Europäische Integration, Technische Universität Chemnitz
Kurzinformation zum Vortrag: Die Beziehungen zwischen Ankara und Brüssel und die Diskussion um den EU-Beitritt der Türkei liegen seit geraumer Zeit brach. Sowohl die ablehnende Haltung Frankreichs und der Bundesrepublik, aber auch die nach wie vor ungelöste Zypernproblematik spielen hier eine Rolle. Gleichzeitig erlebt der arabisch-nahöstliche Raum einen nie da gewesenen Wandlungsprozess, der die strategische Bedeutung der Türkei aufgrund ihrer geographischen Lage hervorhebt. Ein politischer Schulterschluss der EU mit der Türkei in Bezug auf ihre Nahostpolitik wäre wüschenswert. Welche politischen Lösungen bieten sich an, um diesem Dilemma ein Ende zu setzen?
Dienstag, den 15.05.2012, 19.30 Uhr
Die Eurokrise und die Zukunft der EU
Prof. Dr. Roland Sturm, Lehrstuhl für Politische Wissenschaft, FAU Erlangen-Nürnberg
Kurzinformation zum Vortrag: Die Bewältigung der Staatsschuldenkrise in der EU hat diese in wesentlichen Aspekten verändert. Das Selbstverständnis der Europäischen Zentralbank wird ebenso kontrovers diskutiert wie die Auslegung des Lissabon-Vertrages. Für die einen Entscheider lautet der Ausweg "Kerneuropa" und "mehr Europa" — für die anderen eine weitere Stärkung des Nationalsstaats gegenüber der EU.
Veranstaltet von der Sektion Regionen in Europa des Zentralinstituts für Regionenforschung und dem Institut für Politische Wissenschaft in Kooperation mit der Volkshochschule der Stadt Erlangen. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungen des EU-Cafés in vergangenen Semestern
EU – Café 2010
Großer Saal, VHS Erlangen, Friedrichstr. 19
Die Sektion Regionen in Europa lädt ein zum EU-Café. Das Programm finden Sie
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Sonntag, 10.01.2010, 11.15 - 13.00 Uhr
Ausstellung:
Die Rückkehr der Demokratie - Die demokratischen Revolutionen in Ostmitteleuropa
Grußwort: Dr. Dieter Rossmeissl, Kulturreferent der Stadt Erlangen
Vortrag: Prof. Dr. Hans-Joachim Veen, Unitersität Trier
Mit Musik und Buffet.
Dienstag, 12.01.2010, 19.30 - 21.00 Uhr
Gorbatschow und die friedlichen Revolutionen in Ostmitteleuropa
Prof. Dr. Helmut Altrichter, Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte, Universität Erlangen-Nürnberg
Donnerstag, 14.01.2010, 19.30 - 21.00 Uhr
Gesprächsabend:
Mein 89 - Erinnerungen für Europas Zukunft
Moderation: Lisa Weniger, Studienleiterin bildung evangelisch in Europa
in Kooperation mit beE (bildung evangelisch in Europa. e.V.)
Mittwoch, 20.01.2010, 19.30 - 21.00 Uhr
Von der Solidarnosc zum Runden Tisch
Gunter Dehnert, M.A., Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte, Universität Erlangen-Nürnberg
Die Ausstellung, der Gesprächsabend und die Vorträge werden veranstaltet von der Sektion Regionen in Europa in Kooperation mit der Volkshochschule der Stadt Erlangen. Der Eintritt ist frei.
EU – Café 2009
Club International, Egloffstein'sches Palais, VHS Erlangen, Friedrichstr. 19
Jeweils ab 19.00 Uhr
Die Sektion Regionen in Europa lädt ein zum EU-Café. Das Programm finden Sie
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Dienstag, 20.01.2009
Matthias Chardon, CAP (Centrum für Angewandte Politikforschung), München
Die Macht der Vision. Warum wir Europas Zukunft nicht verspielen dürfen.
Montag, 26.01.2009
Podiumsdiskussion mit
MdEP Ingo Friedrich, EVP MdEP Wolfgang Kreissl-Dörfler, SPE Sven Giegold, Kandidat für die bündnisgrüne Europaliste 2009
Dienstag, 27.01.2009
EU-Quiz mit der Europäischen Kommission, Vertretung in München
Die Vortragsreihe wird veranstaltet von der Sektion Regionen in Europa in Kooperation mit der Volkshochschule der Stadt Erlangen und der Europäischen Kommission, Vertretung in München. Der Eintritt ist frei.
EU – Café 2007
Historischer Saal der VHS Erlangen Friedrichstr.19
Jeweils von 19.30 – 21.30 Uhr
Die Sektion Regionen in Europa lädt ein zum EU-Café. Das Programm finden Sie
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EU – Café 2004
Donnerstag, 15.01.2004
Dr. Petra Bendel
EU–Café: Migrationspolitik in Europa
Die Alterung unserer Bevölkerung und die Engpässe in bestimmten Arbeitsmarktbranchen lassen immer wieder die Forderung nach einer gezielten Migrationspolitik aufkommen. Außerdem drängen Flüchtlinge und Asylbewerber nach Europa, die vor Bürgerkriegen, politischer Verfolgung und ökologischen Katastrophen fliehen. Europa hat hier menschenrechtliche Verpflichtungen. Der Vortrag fragt, wie die Europäische Union diese unterschiedlichen Zuwanderergruppen behandeln kann und soll.
Donnerstag, 25.03.2004
Harald Weiniger
EU–Café: "EU-Osterweiterung - Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt"
Mit der für Mai 2004 anstehenden EU-Osterweiterung verbinden sich für die Arbeitsmärkte Ängste und Hoffnungen zugleich: Der Furcht vor steigendem Wettbewerb, wachsender Konkurrenz um Arbeitsplätze und "Sozialdumping" durch Migranten aus den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern schon vor dem Einsetzen der vollen Arbeitnehmer- und Dienstleistungsfreizügigkeit stehen Hoffnungen auf eine Erschließung neuer Wachstumsmärkte in den neuen Mitgliedstaaten gegenüber. Welche Branchen sind dabei am meisten betroffen? Welche Arbeitnehmerrechte sind zu schützen? Wie kann es schließlich unserer Region gelingen, durch eine gezielte Arbeitsmarktpolitik die befürchteten negativen Folgen abzufedern und eine positive Rolle im Erweiterungsprozess zu spielen?
Donnerstag, 1.04.2004
Prof. Dr. Kurt Lenk
EU–Café: "PAX AMERICANA - Hegenomie oder Imperium?"
Die Alterung unserer Bevölkerung und die Engpässe in bestimmten Arbeitsmarktbranchen lassen immer wieder die Forderung nach einer gezielten Migrationspolitik aufkommen. Außerdem drängen Flüchtlinge und Asylbewerber nach Europa, die vor Bürgerkriegen, politischer Verfolgung und ökologischen Katastrophen fliehen. Europa hat hier menschenrechtliche Verpflichtungen. Der Vortrag fragt, wie die Europäische Union diese unterschiedlichen Zuwanderergruppen behandeln kann und soll.
Donnerstag, 15.04.2004
Dr. Ingo Friedrich MdEP
EU–Café: "Osterweiterung: Überdehnt sich Europa?"
Die Erweiterung der europäischen Union (EU) bedeutet eine Ausdehnung des Territoriums um 34 % und eine Bevölkerungszunahme um rund 100 Millionen, sowie eine neue Vielfalt an unterschiedlichen Traditionen und Kulturen. Dies erfordert finanzielle, organisatorische und strukturelle Anstrengungen. Nach der derzeit laufenden Osterweiterung um 10 Staaten zum 1. Mai 2004 ist zu erwarten, dass in den Jahren 2007/2008 die Länder Bulgarien und Rumänien der Gemeinschaft beitreten. Staaten wie Kroatien, Serbien, Albanien und Mazedonien werden sich bemühen, ihre Beitrittsgesuche um 2010 einzureichen. Gibt es einen Punkt, an dem das Integrationsmodell der EU gefährdet ist? Gibt es Grenzen der EU-Erweiterungsfähigkeit um den langfristigen Erfolg des Projekts Europa zu sichern? Dies wollen wir mit Dr. Ingo Friedrich, dem Vizepräsidenten des Europäischen Parlamentes diskutieren.
Donnerstag, 29.04.2004
Patrick Thalacker
EU–Café: "Annäherung der Standards oder Standardkonkurrenz?"
Mit der EU-Erweiterung fallen auch die Schranken für die Arbeitskräfte aus den Beitrittsländern und umgekehrt für Produktionsverlagerungen westeuropäischer Unternehmen nach Osten. Wird damit dem "Lohn- und Sozialdumping" Tür und Tor geöffnet, bei dem deutsche Arbeitnehmer befürchten, unter die Räder zu kommen? Oder trifft der Verdacht der Beitrittsländer und von Teilen der Wirtschaft zu, dass die alten EU-Mitgliedsstaaten unter dem Deckmäntelchen der Sozialpolitik neue Hürden aufbauen, um die billigere Konkurrenz weiterhin außen vor zu halten? Mit meinem Vortrag möchte ich zeigen, wie die EU zugleich zur Marktöffnung und zur Entwicklung der Sozialpolitik in den Beitrittsländern beitragen kann, ohne deren wirtschaftliche Entwicklung durch Überregulierung zu behindern.
Montag, 03.05.2004
Podiumsdiskussion
"Europa nach der Osterweiterung: Herausforderungen für den Nationalstaat"
Donnerstag, 27.05.2004
Dr. Hans-Jürgen Luibl
EU–Café: "Europas Religionen - Risikofaktor für die europäische Integration?"
Die neue EU-Verfassung sieht für Kirchen und Religionsgemeinschaften ein Mitspracherecht vor. Durch deren Beteiligung soll Europa stabiler werden und friedensfähig bleiben. Offen ist jedoch, wie positiv Europas Religionen den Integrationsprozess sehen, und vor allem, wie friedensfähig und friedensbildend sie wirklich sind. Balkankrieg und Nordirlandkonflikt, der Streit um Kreuz und Kopftuch als religiöse Symbole im öffentlichen Bereich - das sind Hinweise auf offene Fragen. Vor diesem Hintergrund muss sich die Versöhnungsarbeit der Kirchen und Religionen neu bewähren. Hans Jürgen Luibl ist Europareferent der "Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa", einem Zusammenschluss von 103 evangelischen Kirchen.
EU – Café 2003
Donnerstag, 16. Oktober 2003
Dr. Jürgen Dieringer
EU–Café: "Wie funktioniert die EU nach der Osterweiterung?"
Die Europäische Union steht vor der umfassendsten Erweiterung Ihrer Geschichte. Zehn neue Staaten bereichern ein institutionelles Gebilde, das für sechs geschaffen wurde und das sich seit der Gründung erheblich weiterentwickelte. Man kann davon ausgehen, dass dieser Beitritt zu einem umfassenden Wandel in der institutionellen Struktur der EU führen wird. Der Vortrag diskutiert die voraussichtlichen Veränderungen, die sich durch das Einbringen neuer Verwaltungskulturen, durch unterschiedliche historische Wurzeln und durch ein neues Politikverständnis ergeben könnten.
Donnerstag, 06. November 2003
Tanja Baerman
EU–Café: EU–Erweiterung – Abenteuer oder Chance?
Am 1.5.2004 vergrößert sich die Europäische Union von derzeit 15 auf 25 Mitgliedsstaaten, die Mehrzahl davon in Mittel– und Osteuropa. Weitere Kandidatenstaaten stehen bereits vor der Tür. Was für Folgen hat dies für Deutschland und Europa? Was bedeutet diese Erweiterung für die neuen Mitgliedstaaten? Welche Entwicklungen auf europäischer Ebene sind dieser Erweiterung vorausgegangen? Welche vorbereitenden Maßnahmen wurden getroffen, um den Erwartungen und teilweise auch Ängsten der Bürger dieser erweiterten Union Rechnung zu tragen? Diese und andere Themen sollen in dem Vortrag sowie der daran anschließenden Diskussion zur Sprache kommen.
Donnerstag, 27. November 2003
Prof. Dr. Friedhelm Kröll
EU–Café: "Amerikanismus – Antiamerikanismus: Zwiespältige Gefühle in 'Alt–Europa'"
Frischen Wind erhoffte Goethe sich von den jungen Vereinigten Staaten. Im Verlaufe des 19. Jahrhunderts jedoch entwickelte sich gegenüber den USA eine ambivalente Gefühlshaltung, die sich mit der Präsenz Amerikas in Europa noch ausprägte: Bewunderung und Abwehr. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts blühte namentlich in Deutschland geradezu ein Amerika–Kult. Mit Amerikanismus ist dieser Zeitgeist bezeichnet. Und heute? An einigen exemplarischen Beispielen soll die Pendelbewegung zwischen Amerikanismus und Antiamerikanismus skizziert werden.
Donnerstag, 04. Dezember 2003
Jürgen Brandt
EU–Café: Eine Europäische Verfassung – Wer erhält die Macht in Europa?
Vom Europäischen Konvent, unter der Leitung des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Valéry Giscard d´Estaing, wurde die Europäische Verfassung erarbeitet. Die Europäische Verfassung soll die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger in einem vereinigten Europa festschreiben. Mit dem neuen Verfassungsvertrag soll die EU handlungsfähiger, bürgernäher und demokratischer werden. Wie aber sieht ein bürgernahes Europa aus, das in seinen Kernaufgaben im Interesse der Menschen handelt und wie schlägt es sich in einer Europäischen Verfassung nieder?
Das EU – Café ist eine Kooperation der Sektion Regionen in Europa und der Volkshochschule der Stadt Erlangen.